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Film & Lesung

"Deutsche Flüchtlingspolitik und ihre tödlichen Folgen" & "Sie suchten das Leben"

Mittwoch, 05. Mai 2010 ab 19 Uhr, Eintritt frei

Wir zeigen im Wechsel Ausschnitte aus dem Film "Bundesdeutsche Flüchtlingspolitik und die tödlichen Folgen" und lesen, um exemplarisch einige dieser Flüchtlinge aus der Anonymität zu holen und ihr Leben, ihre Biographie und ihre Probleme zu beleuchten, Passagen aus dem Buch "Sie suchten das Leben".

"Deutsche Flüchtlingspolitik und ihre tödlichen Folgen" heisst eine Dokumentation, die die Antirassistische Initiative Berlin seit 1993 jedes Jahr herausgibt. Darin werden Fälle von Flüchtlingen und MigrantInnnen dokumentiert, die in Deutschland von Behörden, Polizei oder RassistInnen schickaniert, verletzt oder getötet wurden, von Flüchtlingen, die nach der Abschiebung gefoltert oder getötet wurden und denen, die sich in Deutschland selbst getötet oder verletzt haben. In diesem Film wurden Auszüge der Dokumentation verfilmt, und dabei für jeden Fall, in dem ein Flüchtling sich selbst getötet oder verletzt hat, ein/e Vorleser/in gefunden. (kanalB, deutsch, 2004, 100min)

 

"Sie suchten das Leben - Suizide als Folge deutscher Flüchtlingspolitik". Das Buch versammelt die Geschichten von zehn Flüchtlingen, die aus unterschiedlicher Motivation nach Deutschland kamen, aber alle in Folge bundesdeutscher Abschiebepolitik ihrem Leben ein Ende setzten. Die Autorinnen haben das Leben dieser Menschen vor und nach der Flucht sowie ihre letzten Monate und Tage und den Verlauf ihres Asylverfahrens recherchiert und in einen politischen Kontext gestellt. Traumatisierung, Deutschland als Hoffnung, Endstation Abschiebehaft – um diese Themenkomplexe kreisen die Biographien der Flüchtlinge. (Unrast-Verlag, Heike Herzog/Eva Wälde)

Das Frühstück und der Filmeabend erhalten durch zwei Todesfälle besondere Aktualität.  Die 34-Jährige Yeni P., die nach Indonesien abgeschoben werden sollte, erhängte sich vor wenigen Tagen in der Hamburger Abschiebehaft. Im März hatte sich ein Georgier, der nach Polen abgeschoben werden sollte, in einem Hamburger Haftkrankenhaus erhängt. Siehe hierzu: http://de.indymedia.org/2010/04/278254.shtml

Die Veranstaltung erfolgt in Zusammenarbeit mit dem Flüchtlingsrat Wiesbaden

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